Wahlprogramm der Unabhängigen Wählergemeinschaft Meinerzhagen (UWG) zur Kommunalwahl 2025
Präambel/Selbstverständnis
Die Unabhängige Wählergemeinschaft Meinerzhagen (UWG) ist eine Wählergemeinschaft und keine Partei.
Unser Selbstverständnis ist es, die Anliegen der Bürger in den Rat und in die Ausschüsse zu tragen und zu einem Ergebnis zu führen.
Unser Motto ist daher „Politik für die Menschen und nicht für die Parteien“!
Wir setzen uns für unsere Bürgerinnen und Bürger und für unsere Stadt ein.
Wirtschaft
Meinerzhagen ist Bestandteil des starken Industriestandortes Südwestfalen.
Zahlreiche Firmen der Metall- und Elektroindustrie, Automobilzulieferer, Kunststoffindustrie und weiteren Industriezweigen schaffen Arbeitsplätze und sichern das Leben der Bürgerinnen und Bürger.
Unternehmen werden in Deutschland durch hohe Energiekosten und einen unglaublichen Bürokratieaufwand geknebelt.
Unser Selbstverständnis ist es, auf kommunaler Ebene bestmögliche Rahmenbedingungen für die Unternehmen und damit für die Arbeitsplätze und die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.
Dies bedeutet keine höheren Gewerbesteuern für die Unternehmen, aber auch keine Grundsteuer A-Erhöhung für landwirtschaftliche Betriebe. Ebenso darf die Grundsteuer B für private Immobilien und Grundstücke nicht erhöht werden.
Stadtverwaltung und Rat sollen Ansprechpartner für die mittelständischen Unternehmen, die Gewerbetreibenden, den Einzelhandel und die landwirtschaftlichen Betriebe sein, um im Dialog bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen.
Die UWG hat beantragt, wie auch die Städte Kierspe und Halver, einen Förderbeauftragten einzusetzen, der der heimischen Wirtschaft beratend zur Seite steht. Die Mehrheit des Rates hat dies abgelehnt, obgleich die Städte Kierspe und Halver schon signalisiert hatten, dass man dies in Kooperation mit Meinerzhagen machen möchte.
Damit wurde eine Chance vertan, einen weiteren Baustein zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft einzusetzen.
Die UWG verwahrt sich gegen jegliches Herabsetzen bzw. „Bashing“ der heimischen Automobilindustrie. Gerade diese schafft – insbesondere auch im Zulieferbereich – in Meinerzhagen wichtige Arbeitsplätze.
Der Wohlstand unseres Landes, aber auch unserer Stadt, basiert zum großen Teil auf dieser Industrie. Sie bedarf daher jeglicher Unterstützung!
Sicherheit
Das Sicherheitsgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger ist durch verschiedene Vorfälle beeinträchtigt.
Dies gilt es durch geeignete Maßnahmen wieder zu steigern.
Wir können nicht alle Straftaten verhindern, aber gemeinsam können wir es den Tätern schwer machen.
Passt aufeinander auf!
Wir können nicht alle Straftaten verhindern, aber gemeinsam können wir es den Tätern schwer machen.
Bleibt in Kontakt!
Wir können nicht alle Straftaten verhindern, aber gemeinsam können wir es den Tätern schwer machen.
Sprecht miteinander!
Die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger und die gegenseitige Hilfe ist ein hohes Gut in unserer Stadt. Sie gilt es auch einzusetzen, um es Tätern schwer zu machen!
Die UWG setzt sich zudem dafür ein, dass neuralgische Punkte in Meinerzhagen zusätzlich beleuchtet werden, um Straftaten zu erschweren.
Die Kameraüberwachung an kritischen Punkten in Meinerzhagen ist zu prüfen , wenn sie als Hilfe zur Aufgabenerfüllung öffentlicher Stellen beiträgt. Dies bedeutet, dass dort, wo ein Verdacht dazu vorliegt, dass zukünftig Straftaten stattfinden können, eine Videoüberwachung zur Gefahrenabwehr erfolgen sollte.
Landwirtschaft
In Meinerzhagen tragen zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe maßgeblich zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei und sichern die Lebensgrundlage der Bürgerinnen und Bürger. Diese Betriebe sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer regionalen Wirtschaft und verdienen unsere volle Unterstützung.
Tourismus
Durch die REGIONALE hat die Stadt Meinerzhagen gute Voraussetzungen für eine Fortentwicklung des Tourismus geschaffen.
Meinerzhagen hat neben der Jesus-Christus-Kirche zwei Wahrzeichen, die auch der touristischen Entwicklung dienen können.
Dies sind die Mattenschanze und das ehemalige Warnamt.
Bezüglich des Warnamtes hat sich ja ein privater Verein gebildet, der dieses verstärkt einer touristischen Nutzung zuführen will. Rat und Verwaltung sollen alle Maßnahmen ergreifen, um dieses Projekt zu unterstützen.
Die Sprungschanze soll für Sprünge erhalten bleiben. Im Zusammenspiel mit den Nutzern soll überprüft werden, inwieweit diese für weitere touristische Nutzungen geeignet ist. Die Idee für einen Aufzug gab es bereits früher. Denkbar ist aber auch die Integration etwa in einen „Höhen- bzw. Wipfelpfad“.
Die Stadt Waldbröl zeigt, zu was für einem touristischen Magneten ein solcher Pfad führen kann.
Restaurantbetreiber und Einzelhandel würden davon profitieren, wenn in Meinerzhagen neue touristische Magnete entstehen würden.
Auch die Freibäder gilt es zu erhalten. Sie sind eine wichtige Einrichtung für die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere auch für Jugendliche und Kinder. Sie ziehen zudem Einwohner aus anderen Städten wie Drolshagen, Attendorn, Kierspe und Olpe an, die dann auch noch beim Einzelhandel einkaufen.
Eine Schließung von Freibädern würde die finanzielle Situation nicht wesentlich verbessern. Das städtische Defizit ist im Wesentlichen dadurch verursacht, dass Bund und Länder Verpflichtungen geschaffen haben, die von den Kommunen zu finanzieren sind. An dieser Stelle muss Abhilfe geschafft werden!
Der ländliche Raum bietet zahlreiche Möglichkeiten, wertvolle Zeit mit der Familie zu verbringen und den Tourismus zu stärken. Wir setzen uns dafür ein, lokalen Unternehmen die Chance zu geben, ihre Angebote gemeinsam zu präsentieren und so die regionale Wirtschaft zu fördern.
Angebote für Jugendliche
Das Jugendzentrum, die Freibäder, aber insbesondere auch die vielfältigen Vereine in Meinerzhagen bieten bestmögliche Aktivitäten für die Jugendlichen unserer Stadt. Diese Institutionen und insbesondere die heimischen Vereine sollen bestmöglich unterstützt werden.
Es ist zu prüfen, für welche weiteren Angebote für die Jugendlichen unserer Stadt Rat und Verwaltung bessere Rahmenbedingungen schaffen können.
Gezielte Einblicke in verschiedene Berufsfelder sind entscheidend. Damit Jugendliche den Beruf finden, der am besten zu ihnen passt. Wir setzen uns dafür ein, junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten, ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und sie dabei zu unterstützen, ihr individuelles Themengebiet zu entdecken.
Senioren
Alle Träger, die sich der Seniorenarbeit widmen, verdienen Unterstützung.
Schulen
Meinerzhagen galt und gilt als Schulstadt.
Die heimischen Schulen, deren guter Standard auch für die Wohnqualität in unserer Stadt wichtig ist, bedürfen daher bestmöglicher Förderung.
Ärzteversorgung
Die Meinerzhagener UWG unterstützt sämtliche Maßnahmen, die einer besseren Ärzteversorgung, insbesondere im Fachärztebereich, in Meinerzhagen dienen.
Infrastruktur
Investitionen in unser Straßen- und Schienennetz sind unerlässlich!
Insbesondere das Schienennetz für den Personen- und Güterverkehr ist zu erhalten und auszubauen.
Die Sicherheit auf den Straßen im ländlichen Gebiet muß dringend verbessert werden. Fehlende Gehwege stellen ein erhebliches Risiko dar und erschweren die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger. Besonders touristisch bedeutsame Orte wie die Talsperren sind oft nur mit dem Auto oder unter großem Aufwand und Sicherheitsbedenken zu Fuß erreichbar. Wir setzen uns dafür ein, die Infrastruktur zu stärken, sichere Gehwege zu schaffen und eine bessere Anbindung für Alle zu gewährleisten. So machen wir unsere Region lebenswerter und attraktiver für Bewohner und Besucher gleichermaßen.
Gemeinsam für unsere Stadt! Gemeinsam mit und für unsere(n) Bürgerinnen und Bürger!
Transparent. Nahbar. Verlässlich.
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten
WB 10 Stadtwerke | Petra Kniese
Beruf: Restaurantfachfrau
Geburtsdatum: 08.08.1959
Alter: 65
WB 20 Jugendzentrum | Jan Breker
Beruf: Student Sport- und Eventmanagement
Geburtsdatum: 16.06.2003
Alter: 21
WB 30 Kindergarten St. Martin | Eduard Birt
Beruf: Physiotherapeut
Geburtsdatum: 24.03.1988
Alter: 37
WB 40 Ev. Gemeindezentrum Inselweg | Kevin Fabian Birt
Beruf: Teamleiter Vertrieb / Anwendungsberater
Geburtsdatum: 22.06.1996
Alter: 28
WB 50 Schulzentrum Rothenstein I | Lukas Gierak
Beruf: M.A. BWL
Geburtsdatum: 25.09.1979
Alter: 45
WB 60 Schulzentrum Rothenstein II | PHDr Ewa Katarzyna Budna
Beruf: Traumatherapeutin
Geburtsdatum: 15.09.1969
Alter: 55
WB 70 AWO-Kindergarten | Alexandra Kniese
Beruf: Hotelfachfrau
Geburtsdatum: 21.10.1986
Alter: 38
WB 80 CA Vending Krugmann | Annegret Benger
Beruf: Kriminalhauptkommissarin
Geburtsdatum: 06.09.1965
Alter: 59
WB 90 Altes Rathaus | Raimo Benger
Beruf: Rechtsanwalt/Geschäftsführer
Geburtsdatum: 29.06.1964
Alter: 60
WB 100 Gemeindehaus Jesus-Christus-Kirche | Jens Frase
Beruf: Medientechnologie
Geburtsdatum: 16.09.1963
Alter: 61
WB 110 Phönix Schule | Thomas Breker
Beruf: Betriebswirt
Geburtsdatum: 10.07.1966
Alter: 58
WB 120 TUS Turnhalle | Grit Frase
Beruf: Medizinische Fachangestellte
Geburtsdatum: 07.11.1970
Alter: 54
WB 130 Ehem. Schule Lengelscheid + Feuerwehr Willertshagen | Riccardo Menzel
Beruf: Versicherungsfachmann
Geburtsdatum: 14.07.1981
Alter: 43
WB 140 Ebbeschule Valbert | Ulrich Hügenberg
Beruf: Verwaltungsfachangestellter (jetzt Rentner)
Geburtsdatum: 28.03.1959
Alter: 66
WB 150 Ebbehalle Valbert | Anja Willms
Beruf: Industriekauffrau
Geburtsdatum: 25.01.1972
Alter: 53
WB 160 Mehrzweckhalle Rinkscheid + Fa. W. und H. Fernholz | Matthias Walfort
Beruf: Steuerberater
Geburtsdatum: 19.11.1968
Alter: 56
WB 170 Listerhalle Hunswinkel | Florian Rohrmann
Beruf: Projektleiter
Geburtsdatum: 29.01.1990
Alter: 35