„Schön, dass jetzt auch Verwaltungsspitze und die Mehrheitsfraktionen im Rat zu der Einsicht gelangt sind, die Stadthalle als Alleinstellungsmerkmal für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten“, so fasste der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Wählergemeinschaft Meinerzhagen (UWG), Raimo Benger, das Ergebnis der jüngsten Fraktionssitzung zusammen.
„Man wünschte sich für die Verwaltungsspitze nur die Teilnahme an einem Kommunikationsseminar“, so Raimo Benger.
Denn zunächst sei aus Sicht der Verwaltung die einzige Option der komplette Abriss der Stadthalle gewesen und andere Möglichkeiten seien ausgeschlossen worden. Ein angeblich „alternativloses“ Konzept wurde ohne vorherige Abstimmung in den Raum gestellt. Noch in der letzten Haushaltsrede haben die Unabhängigen nachgefragt, warum nicht ein Anbau an die Stadthalle bei Erhalt des Bestandes möglich sei.
„Nunmehr geht es plötzlich – und das ist gut so“, so die Unabhängigen.
„Die Stadthalle benötigt in ihrem Umfeld jedoch ein Restaurant oder ein Bistro mit guter Küche um eine Belebung zu erreichen“, so Heidrun Fuchs.
Einig ist man sich, dass ein „Zugpferd“, das Bürgerinnen und Bürger in die Innenstadt ziehe, dorthin müsse; neben einem Restaurant könne dies auch ein etablierter Fitnesscenter oder ähnliches sein.
Man sei jetzt gespannt auf das Gutachten, das noch nicht zur Einsicht vorliege.
Wichtig sei es zudem, die heimischen Einzelhändler in die Planungen einzubeziehen, so die UWG.
Am Freitag, dem 3. März fahren die Unabhängigen auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Gordan Dudas nach Düsseldorf in den Landtag. Anschließend gibt es eine Altstadtführung und eine Einkehr in einem Düsseldorfer Brauhaus. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zur Anmeldung gibt es in Kürze.