Die ersten Antworten zu den Fragen der Bürgerinnen und Bürger, die auf dem „Roten Sessel“ der heimischen Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) bei Foto Heyder gestellt wurden, sind von der Verwaltung beantwortet.
So stellt die Verwaltung zu etwaigen Bewohnerparkausweisen in der Hochstraße fest, dass die Einrichtung solcher sich nach § 45 StVO bestimmt. Hiernach muss ein Mangel an privaten Stellplätzen vorliegen, der daraus resultierende Parkdruck muss erheblich sein und die Bewohner dürften fußwärts in zumutbarer Entfernung keine ausreichende Möglichkeit zum Parken finden. Die Prüfung der Einrichtung von Bewohnerparkplätzen erfolgt durch den Märkischen Kreis auf Antrag der Stadt. Die Verwaltung führt aus, „dass es eine kostenfreie Bereitstellung öffentlichen Parkraums so voraussichtlich nicht geben wird.“
Zu dem Vorschlag einer Bürgerin, die Hauptstraße als Einbahnstraße einzurichten, sieht die Stadt „kein zwingendes Erfordernis“. Sie hebt hervor, dass die Hauptstraße eine 20-er – Zone und „nicht unfallträchtig“ sei. Durch eine Einspurigkeit würde sich die Unfallträchtigkeit erhöhen.
Zu den „Schachtabdeckungen“ auf der Südumgehung stellt die Verwaltung fest, dass diese keine Mängel hätten, die zu Lärmbelästigungen führen. Jedoch sei eruiert worden, dass dort gelegentlich Baustellenfahrzeuge mit loser Ladung beim Befahren der L 306 „scheppernde Geräusche“ verursachten.
Die heimischen Unabhängigen werden weiter nachfassen und stehen für Nachfragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Vorsitzender Raimo Benger ist unter 01705691691 erreichbar.
Der nächste „Rote Sessel“ der UWG wird im Frühjahr wieder bei Foto Heyder stattfinden.